“Scheiß Raucher”

Dies war der Satz, dem ich meinem, damals zukünftigem, Dom und Ehemann an den Kopf knallte, als ich zufällig auf ihn traf. In der Umkleide meines damals zweiten Wohnzimmers. Ich wollte nur meine Schuhe wechseln als er zu seiner damaligen Partnerin sagte : Wir essen was und gehen dann eine rauchen.

Daraufhin ich eben: Scheiß Raucher

Kleiner Einschub: Ich habe nichts gegen Raucher, obwohl ich Nichtraucherin bin, jedoch kann ich manchmal einfach nicht mein Mundwerk halten.

Auf meine unbedachte Aussage folgte dann ein: Und du kommst mit

Was soll ich sagen…Widerstand war zwecklos. Also unterhielt ich mich mit ihm und seiner Partnerin, über alles mögliche, Hobbies, Beruf, aber eben irgendwann auch über das Thema BDSM. Ich sagte, auf Grund meiner bisherigen Erfahrungen, dass BDSM nichts für mich sei.

Dies entfachte seine Neugierde und seinen Wunsch, nachdem ich ihm erzählte warum ich so dachte, mich vom Gegenteil zu überzeugen, also das BDSM auch anders sein kann und Menschen auch anders an das Thema herangehen können.

Er wollte mir also beweisen, dass nicht alle Männer absolute Vollpfosten sind, wenn sie online das Wort “devot” lesen.

Weitere Unterhaltungen waren vielfältig. Manchmal auch tiefgründig. Manchmal saßen wir nur still nebeneinander. Wohl gemerkt…in einem Swingerclub. Es war toll.

Gegen ende zeigte er mir seinen Koffer. Dort war allerhand wunderbares Gezeug. Gezeug, weil ich damals nicht wusste was es war, wie es hieß, es mich jedoch irgendwie packte, weil ich unbewusst wusste, wofür es gedacht war. Ein Schauer rann über meinen Rücken. Dinge von denen ich heute weiß, dass sie Flogger, Wartenbergrad, Peitsche, Gagball oder Kantschu heißen.

Und so kam es, dass er mich angefixt hatte, und dies führte dann zu einem weiteren privaten Treffen.,,