Ich habe ein sehr geteiltes Verhältnis zu meiner Sexualität im Sinne der Selbstbefriedigung, dass ich ohne einen Anhaltspunkt nicht erregt werde trägt noch einen weiteren Beitrag dazu bei.
Ich habe auch nie wirklich Spaß an Selbstbefriedigung gefunden, selbst wenn ich es mal versucht habe. Sowieso hatte ich meinen ersten Orgasmus wohl relativ spät. Mit 21 Jahren ca.
Und danach wollte ich dieses Gefühl immer wieder haben, war es doch geil, erfrischend, belebend und faszinierend. Jedoch hat nichts so geklappt wie es sollte. Also gab ich es auf. Auf Grund meiner eher neutralen Sichtweise zu meinem Körper war dies für mich auch kein Problem.
Meinen nächsten Orgasmus hatte ich durch meinen jetzigen Partner und Herrn, erst durch SM und dann auch durch Vibratoren. Und ja diesen nutzen wir immer noch.
Jedoch hat es sich mittlerweile so ergeben, dass mein Körper nach Befriedigung lechzt. So kann es passieren, dass ich mal eben nach neben an verschwinde, während mein Mann zockt…es mir eben selbst besorge und wenn ich fertig bin…einfach wieder das weiter machen, was ich unterbrochen hatte.
Aber diese Befriedigungssucht, ist rein körperlicher Natur..ich habe dadurch nicht unbedingt mehr Lust auf Sex. Was ich schade finde und manchmal auch traurig.
Mögliche Gründe für die plötzliche Änderung? Ich habe mehr Spaß an sich im Bett mit meinem Mann. Wir haben in unser bisher tristes Sexleben etwas mehr Input gebracht. Und wahrscheinlich trägt meine neue Pille das weitere Nötige dazu bei.
Stört mich dieser Befriedigungsdrang? Ja, manchmal. Gerade weil er mir dann auch Angst macht oder sogar in Situationen auftaucht, in denen ich ihn gar nicht gebrauchen kann. Aber manchmal nutze ich ihn auch dazu meinen Mann anzumachen. Je nachdem in welcher Situation ich mich gerade befinde….und seufz..ja das macht mir wirklich Spaß