Teil 1
Wir betraten unseren Stammclub. Begrüßten das Personal, die Gäste. Viele kannten wir. Mein Weg führte mich zu den Spinden, ich musste mich noch umziehen. Ich brauchte etwas, um das Kleid richtig anzuziehen.
Heute war ich nervöser als sonst.
Dem heutigen Abend sind mehrere Tage des intensiven Chats mit einem Mann vorausgegangen, der auch heute hier sein würde. Ich war nervös. So kannte ich mich gar nicht, bewegte ich mich doch auf vertrautem Terrain.
Das stimmte in soweit, dass es mein Stammclub war, was jedoch mit mir geschehen sollte, sollte eine neue Erfahrung sein.
Ich war endlich angezogen. Kurzes Kleid. Schuhe mit ein wenig Absatz und fertig. Mein Mann war bereits wieder draußen. Mit meinem üblichen Getränk: Vodka E.
“Trink langsam du brauchst deine Energie noch” höre ich meinen Mann sagen. Ich nahm das Glas. Schluckte schwer. Folgte aber seiner Empfehlung.
Ich war nervös. Blickte mich immer wieder um. Wo blieb er. Mein Mann grinste nur. Verräter.
Er hatte sich im Vorfeld mit besagtem Mann unterhalten. Er hieß Leon. Seine finale Aussage nach dem Gespräch zu mir war “Ich weiß nicht was er vorhat. Aber ich vertraue ihm. Für dich gilt. Du gehörst mir und damit gehörst du auch anderen. Wenn ich das will.”
Die Erinnerung daran, lies mich erneut schlucken. Gut so begebe ich mich in mein Schicksal.
Und da sah ich ihn. Ich kaschierte meine Nervosität. Begrüßte ihn normal. So hoffte ich. Der Abend begann so wie immer und so entspannte ich mich. Und ich vergaß das Geschriebene in der Woche.
Plötzlich griff mir jemand ans Handgelenk. Er war es. Er hielt sie nur fest. Und beteiligte sich am Gespräch welches ich mit anderen führte. So als wäre nichts.
Leon strich mir immer wieder über das Handgelenk. Verstärkte den Griff. Zog mich näher an sich heran. Dem Gespräch konnte ich kaum noch folgen. Er spielte mit mir.
Mein Mann beobachtete die Szenerie amüsiert. Er nickte nur. Das Zeichen, dass alles wichtige besprochen war und ich keine Angst haben brauchte. Es wäre nicht nötig gewesen, so wusste ich doch dass alles besprochen war.
Er vertraute Leon. Und ich vertraute beiden.
Der Griff wurde intensiver. Leon fragte mich : Lisa, wo wir beim Thema sind. Was ist bei dir das wichtigste beim Sex?
Er wollte mich auf das Gespräch lenken, welches ich schon längst nicht mehr verfolgt hatte. Der Griff wurde nachdrücklicher. Es kribbelte zwischen meinen Schenkeln.
“Lust am beisammen sein. Aber ich stehe grundsätzlich drauf, wenn ich weiß, dass mein Wort nicht das letzte ist und der Mann einfach in der Rangfolge dabei über mir steht.”
Gott war das peinlich. Aber mein Mann hat mir zu Beginn beigebracht direkt und ehrlich zu sagen was ich denke. Doch bei Leon, den ich so viele Jahre kenne, war es irgendwie anders. Wir waren lange auf eher freundschaftliche Distanz, die wir beide jetzt überbrücken wollten. Next Level sozusagen.
Das Gespräch verlief weiter.
Plötzlich ein Rucken am Handgelenk. Leon zog sich mit sich. Ich hatte kurz Probleme ihm zu folgen. Fing mein Gleichgewicht aber wieder schnell und folgte ihm. Was blieb mir auch anderes übrig? Und wie ich diese Situation genoss.
Plötzlich zog er mir am Arm und drückte mich auf dem Gang gegen die Wand. Meine Hand hielt er hinter meinem Rücken fest. Sein Körper drückte gegen meinen. Ich keuchte. Meine Klit pochte.
Ich sah ihm in die Augen. Pure Lust. Und ein schalkhaftes Funkeln. Er wusste ich bin in seiner Falle. Entfliehen konnte ich nicht mehr. Wollte ich das überhaupt?
Seine andere Hand wanderte zwischen meine Schenkel. Er rieb meine Klit. Ich keuchte erneut. Er biss mir neckisch in den Hals. Dann fingerte er mich. Energisch.
“Wie feucht du bist.” Dieses Lächeln. Ich war verloren.
“Nana, du wirst doch wohl jetzt nicht kommen? Das untersage ich dir.”
Verdammt- Das war ich. Verdammt in der Lust, die er mir bereitete. Ausgeliefert seiner Qual. Und seinem Blick entnahm ich, dass es noch lange nicht das Ende war.
Er zog sich zurück. Gab mir platz zum Atmen. Erst jetzt realisierte ich, dass er mich losgelassen hatte. Seine Wärme spürte ich noch am Handgelenk. Aber trotzdem hatte ich nicht das Gefühl, entkommen zu können.
Ich fühlte mich wirklich ausgeliefert. Dieses Gefühl hat lange kein Fremder mehr in mir ausgelöst. Still verfluchte ich meinen Mann dafür. Er wird sowas geahnt haben. Und dafür liebte ich ihn noch mehr.
“Bleibst du mit den Gedanken wohl bei mir? Sonst werte ich das als Unhöflichkeit” Seine Stimme riss mich aus meiner kleinen Träumerei. Ich schluckte.
“Entschuldigung.” Es kam mir nur leise über die Lippen. Ich traute meiner Stimme nicht mehr.
“Braves Mädchen.” Er grinste mich an. Ich funkelte böse zurück. “Mädchen” war jetzt kein Begriff, den ich in irgendeiner Form erotisch fand.
Sein Blick veränderte sich kurz. Ein harter Griff ans Handgelenk. Er zog mich weiter in die hinteren Räume. Der Gynstuhl war das Ziel .
“Mach es dir bequem” und er deutete auf den Stuhl. Mit einer Nachdrücklichkeit, der ich mich nicht hätte entziehen können.
Ich keuchte auf und meine Füße gehorchten mir nur langsam…
Fortsetzung folgt…